Sport bei Asthma – wie gesund ist das?

Sport bei Asthma – wie gesund ist das?

Asthma ist eine weit verbreitete chronische Atemwegserkrankung, die durch Verengung der Atemwege und chronische Entzündung gekennzeichnet ist. Asthma schränkt bei vielen Betroffenen die Lebensqualität erheblich ein. Asthmatiker haben häufig Schwierigkeiten, an alltäglichen Aktivitäten teilzunehmen und leiden unter dem Gefühl, in Belastungssituationen nicht genügend Luft zu bekommen. Trotzdem spricht einiges dafür, dass in bestimmten Fällen gerade sportliche Aktivitäten das Asthma verbessern können.

Warum ist körperliche Aktivität bei Asthma hilfreich?

Physische Anstrengung kann bei Asthmatikern zu Kurzatmigkeit und Engegefühl in der Brust führen und die Atmung erschweren. Aus Angst vor einem Asthmaanfall halten sich Patienten mit Asthma beim Sport häufig zurück. Dabei kann ein moderates Training bei Asthma durchaus sinnvoll sein. Das intensivere Atmen, das mit leichtem Ausdauersport verbunden ist, stärkt die Bronchialmuskulatur und wirkt sich positiv auf das Immunsystem sowie auf die Lungenfunktion aus. Wichtig dabei ist, sich nicht zu überfordern.

Asthmatiker sollten nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt sportlich trainieren und sich regelmäßig kontrollieren lassen. Schwimmen, Wandern oder Radfahren gehören zu den entspannten Ausdauersportarten, die sich positiv auf die Lungenfunktion auswirken können und zudem das Immunsystem verbessern. Darüber hinaus kann ein regelmäßiges Ausdauertraining die Reizschwelle für Asthmaanfälle senken.

Die richtige Vorbereitung ohne Leistungs- und Zeitdruck für das Trainingsprogramm ist wichtig. Das betrifft die richtige Schulung für Maßnahmen wie den Peak-Flow-Meter und den Umgang mit Notfallmedikamenten und Dosiersprays.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei Asthma?

Bei Asthma stehen entzündliche Prozesse der Atemwege im Vordergrund der Krankheit. Diese entstehen als Folge auf eine übermäßige Reaktion des Immunsystems auf Reize wie Allergene, irritierende Stoffe oder Infektionen. Eine Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Nährstoffen ist, kann Entzündungsreaktionen und damit Asthmasymptome lindern.

Zu diesen Nährstoffen gehören Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E sowie Mineralien wie Zink und Magnesium. Der Gesundheitsvergleich Deutschland nimmt wichtige Nahrungsergänzungsmittel unter die Lupe, um Betroffenen zu helfen, in der Fülle des Angebots qualitativ hochwertige Produkte zu finden. Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel ist groß. Aus diesem Grund ist es notwendig, sich gründlich zu informieren, auf Qualität zu achten und nur Vitamine und Nährstoffe von vertrauenswürdigen Herstellern zu konsumieren.

Mit vielen gesunden Vitalstoffen auf dem Teller können Sie Ihre Lungengesundheit ebenfalls unterstützen. So wird ein Mangel an Vitamin D mit einem erhöhten Asthma-Risiko in Verbindung gebracht. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel reguliert das Immunsystem und kann Entzündungsreaktionen reduzieren.

Mit der richtigen Atmung die Bronchien entlasten

Mit Atemübungen können Asthmapatienten ihre Atmung leichter kontrollieren und sich Linderung verschaffen. Bewusstes und richtiges Atmen versorgt alle Organe optimal mit Sauerstoff und verhilft dem Körper zur Entspannung. Gerade bei einem akuten Asthmaanfall verengen sich die Atemwege so stark, dass Betroffene nicht mehr richtig ausatmen können und unter Luftnot leiden.

Achtsame Ausatmung in der richtigen Körperhaltung kann das Atmen erleichtern und Kurzatmigkeit und Angst mildern. Idealerweise sollten Asthmatiker die speziellen Techniken auch im Alltag trainieren, um eine hilfreiche Körperhaltung und das richtige Ein- und Ausatmen ohne Stress einzuüben. Auch lohnt es sich, das Zwerchfell kontrolliert zu stärken, denn dieses ist der wichtigste Atemmuskel – eine Muskel-Sehnen-Platte zwischen Brust- und Bauchraum.

Durch eine flache Atmung wird das Zwerchfell auf Dauer geschwächt und wird schlapp. Häufig ist dies einer der Gründe für Kurzatmigkeit und eingeschränkte Leistungsfähigkeit.

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