ADHS

ADHS

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung) ist kein modernes Phänomen. Schon 1845 entstand die Geschichte vom Zappel-Philipp. Jeder kennt (und liebt) aber auch Titelhelden wie Pippi Langstrumpf oder Michel von Löneberga, die immer voller Ideen stecken, ständig in Bewegung sind und laufend bei den Erwachsenen anecken.

Wo ist die Grenze zwischen lebhaftem Temperament und ADHS? Müssen Kinder „funktionieren“, damit sie den Alltag nicht stören? Steckt hinter den Symptomen, eine Erkrankung oder sind diese Kinder schlecht erzogen? Solche Fragen quälen Eltern, deren Kinder in der Schule immer wieder negativ auffallen oder mit gewissen „Defiziten“ das Familienleben belasten.

Sollte der Arzt dann die Diagnose ADHS stellen, stehen viele Eltern vor der Frage, wie sie ihr Kind am besten behandeln können. Viele Medikamente, die zur Beruhigung eingesetzt werden, haben starke Nebenwirkungen und werden deshalb immer kritischer betrachtet. Viele Eltern machen sich deshalb Gedanken über den Einsatz von Homöopathie bei ADHS.

Was ist ADHS?

Unter dem Begriff ADHS wird heute eine Reihe von Symptomen zusammengefasst, von denen schätzungsweise 5 % der Kinder und Erwachsenen betroffen sind. Bei Jungen wird doppelt so häufig wie bei Mädchen ADHS diagnostiziert. Einige der Symptome sind:

  • motorische Unruhe
  • geringe Ausdauer, starke Ablenkbarkeit, mangelnde Fähigkeit zur Konzentration auf eine Aufgabe
  • unberechenbares Sozialverhalten
  • fehlende Akzeptanz von gesellschaftlichen Regeln

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und deutet an, wie schwierig die ADHS-Diagnose ist. Über die Ursachen von ADHS besteht noch Unklarheit. Es wird vermutet, dass es eine erbliche Vorbelastung gibt; die Informationsverarbeitung zwischen Gehirnabschnitten scheint bei ADHS-Betroffenen gestört zu sein.

Das soziale Umfeld beeinflusst, wie stark sich die Symptome ausprägen. Erfahrene Kinderärzte erkennen Anzeichen bereits bei Kleinkindern. Kinderärzte und -psychiater versuchen durch Fragebögen und sorgfältige Beobachtung typische Symptome festzustellen. In schweren Fällen werden starke Medikamente verschrieben, zusätzlich sind Verhaltenstraining bzw. andere pädagogische und psychotherapeutische Betreuungen empfehlenswert.

Kann ADHS mit Homöopathie behandelt werden?

Viele Eltern von ADHS-Kindern, interessieren sich dafür, ob ADHS mit Homöopathie behandelt werden kann und ob es noch andere alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt, die ihrem Kind die möglichen Nebenwirkungen einer schulmedizinischen Behandlung ersparen. Langjährige Erfahrungen zeigen, dass Homöopathie ADHS bei Kindern deutlich verringern kann und eine langfristige Steigerung der Lebensqualität bewirkt.

Die „ADHS-Homöopathie“ verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Wer sich für dafür interessiert, sollte sich an einen erfahrenen Homöopathen oder entsprechend qualifizierten Arzt wenden – eine Behandlung der ADHS mit Homöopathie durch Selbstmedikation ist nicht empfehlenswert. Während der ein- bis zweistündigen Erstkonsultation macht sich der Fachmann ein umfassendes Bild von der Persönlichkeit und dem Umfeld des Kindes, um das speziell für diesen Fall geeignete Mittel zu finden.

Bewährte homöopathische Mittel bei ADHS – nur nach Anweisung zu verwenden!

  • Phosphorus
  • Stramonium
  • Sulfur
  • Veratrum album
  • Calcium phosphoricum

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