Bei Warzen ist Homöopathie als Zusatztherapie zu empfehlen

Warzen

In den meisten Fällen ist es für die Betroffenen ein kosmetisches Problem, wenn sich an verschiedenen Körperteilen Warzen entwickeln, treten sie aber beispielsweise an den Fußsohlen auf, verursachen sie erhebliche Beschwerden.

Die meist gutartigen Auswüchse der oberen Hautschicht werden in der überwiegenden Zahl der Fälle durch Infektion mit relativ harmlosen Viren verursacht. Oft sind die Warzen scharf begrenzt und haben eine halbkugelige oder flache Form. Manchmal bilden sich in unmittelbarer Nachbarschaft weitere Warzen durch Neuinfektion. Werden Warzen aufgekratzt, beginnen sie leicht zu bluten und die Viren können sich ausbreiten. Am häufigsten sind Hände und Füße befallen.

Um Warzen zu vermeiden, ist es besonders wichtig, das Immunsystem zu stärken. Daher kann man durchaus mit Homöopathie Warzen behandeln. Man sollte die homöopathischen Mittel aber in erster Linie als Unterstützung einer konventionellen Behandlung sehen.

Kann Homöopathie gegen Warzen eingesetzt werden?

Kinder sind besonders häufig von Warzen betroffen, man schätzt, dass etwa 20% aller zwölfjährigen Kinder mit den so genannten Vulgärwarzen infiziert sind. Vulgärwarzen befallen bevorzugt Hände und Finger, Füße werden von Plantarwarzen befallen. Bei Vorschulkindern treten gelegentlich Dellwarzen (Molluscen) auf. Dass Kinder sich relativ leicht mit Warzen anstecken, lässt sich durch das noch nicht vollständig ausgereifte kindliche Immunsystem erklären.

Wollen Sie Ihrem Kind eine Warzeninfektion ersparen, sollten Sie sein Immunsystem stärken. Dazu gehört eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung genauso wie viel Bewegung an frischer Luft, um die Durchblutung der Haut anzuregen. Wechselbäder sind ebenfalls hilfreich.

Zusätzlich kann ein homöopathisches Stärkungsmittel zur Verbesserung der allgemeinen Konstitution gegeben werden. Das sind keine speziellen homöopathischen Warzen-Mittel, unterstützen aber die Widerstandsfähigkeit und die gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Haben sich bereits Warzen gezeigt, kommen spezielle andere Mittel zum Einsatz.

Warzen mit Homöopathie oder schulmedizinisch behandeln?

Am besten hat sich eine Kombination bewährt. Eine schulmedizinische Therapie und eine unterstützende Behandlung der Warzen mit Homöopathie ergänzen sich wunderbar.

Die Behandlung erfordert Geduld, besonders hartnäckige Warzen werden mit Kryo- oder Lasertherapie entfernt. Manchmal tauchen Warzen bereits nach kurzer Zeit erneut auf. Homöopathische Mittel können helfen, die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall zu senken, so dass Homöopathie Warzen nur begrenzt bekämpfen kann, aber durchaus als hilfreich anzusehen ist.

Entscheiden Sie sich, die Warzen mit Homöopathie zu behandeln, kommen folgende Mittel in Frage:

Zur Stärkung der Konstitution, um Warzeninfektionen zu vermeiden

  • Calcicum carbonicum
  • Graphites
  • Kalium carbonicum
  • Natrium muriaticum
  • Silicea
  • Sulphur

Bewährte Mittel bei der Behandlung von Warzen mit Homöopathie

  • Causticum
  • Thuja
  • Antimodium crudum
  • Natrium sulfuricum
  • Dulcamara
  • Chelidonium-Urtinktur zur oberflächlichen Behandlung

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