Für den „kleinen Notfall“ – Die homöopathische Hausapotheke

Homöopathische Hausapotheke

Krankheiten und gesundheitliche Beschwerden treten in vielen Fällen dann auf, wenn der Hausarzt gerade keine Sprechstunde hat, bevorzugt nachts oder an den Feiertagen. Die meisten Eltern kennen solche Situationen, wenn Ihr Kind nachts plötzlich Fieber hat oder von heftigen Ohrenschmerzen geplagt wird. Jeder sollte eine Hausapotheke griffbereit in der Nähe haben, um in Notfällen schnell erste Hilfe leisten zu können – für Eltern mit kleinen Kindern ist es besonders wichtig, rechtzeitig vorzusorgen.

Vorteile einer homöopathischen Hausapotheke

Müttern und Vätern, die von alternativmedizinischen Verfahren überzeugt sind, können leicht eine gute homöopathische Hausapotheke für Kinder zusammenstellen. Es gibt eine ganze Reihe bewährter homöopathischer Wirkstoffe, die teilweise sogar zur Behandlung unterschiedlicher Beschwerden eingesetzt werden können. Es gibt sie als wässrige oder alkoholische Auszüge in Form von Tropfen und auch als Globuli.

Die für Kinder besonders geeigneten Globuli sind kleine weiße Kügelchen aus Zucker, der als Träger des homöopathischen Mittels dient. Die energetische Kraft, die die heilende Wirkung hervorruft, wird selbst durch längere Lagerung nicht herabgesetzt und der Zucker ist wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften ebenfalls unbegrenzt haltbar. Darum ist eine Globuli Hausapotheke viel länger zu verwenden als schulmedizinische Medikamente. Allerdings sollten homöopathische Substanzen trocken und vor Licht geschützt gelagert werden. Sorgen Sie dafür, dass die Mittel möglichst keiner Strahlung (Handy, Mikrowelle) ausgesetzt werden.

Welche Mittel gehören in die Hausapotheke?

Zunächst gehören alle Mittel, die Sie auch in der homöopathischen Taschenapotheke stets bei sich haben, zu Hause in den Medikamentenschrank. So können Sie die kleinen Glasröhrchen der Taschenapotheke bei Bedarf schnell nachfüllen.

Weiterhin haben sich folgende Mittel bei häufig auftretenden Beschwerden bewährt. Prüfen Sie bitte selbst, ob diese Mittel für Ihr Kind und Ihre Familie optimal sind und fragen Sie sich in jedem einzelnen Fall kritisch, ob ärztlicher Rat eingeholt werden muss.

  • Calendula: offene Wunden
  • Cantharis: Verbrennungen, Blasenentzündung
  • Carbo vegetabilis: Verdauungsstörungen, Blähungen
  • Colocynthis: krampfartige Bauchschmerzen
  • Eupatorium perfolitum: Grippe mit Gliederschmerzen
  • Gelsemium sempervirens: Sommergrippe
  • Hammamelis: Quetschungen
  • Mercurius solubilis: eitrige Infektionen
  • Natrium muriaticum: Hitzeunverträglichkeit, depressive Verstimmungen
  • Okubaka: leichte Lebensmittelvergiftung
  • Pulsatilla: Infekte, Ohrenentzündungen
  • Rhus toxicodendron: Sommerdurchfälle, Muskelkater, Lippenbläschen
  • Staphisagria: Schnittwunden
  • Tabaccum: Kreislaufkollaps, Reisekrankheit
  • Verum album: Darminfekt mit Erbrechen und allgemeiner Schwäche

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